Das Projekt sollte Fußballfans die Möglichkeit geben, sich über ihren Verein im Nationalsozialismus zu informieren. Auch sollte ein Bezug zum Machtmissbrauch im Fußball zu dieser Zeit hergestellt werden. Dazu recherechierte die Freiwillige Caitlin zu verschiedenen Fußballvereinen und Fußball-spielenden Häftlingen des ehemaligen KZs in dieser Zeit und erstellte ein Skript mit den wichtigsten Informationen. Auch wurden verschiedene Fußballvereine und Schulen angeschrieben und zur Kooperation eingeladen. Aus diesen Kooperationen entstanden zwei Workshops zum Thema Fußball im Nationalsozialismus inklusive Führungen durch die Gedenkstätte. Die Konzeption dieser war ebenfalls Aufgabe der Freiwilligen. Der erste Workshop behandelte das Thema Erinnerungskultur im deutschen Fußball, und sieht vor, dass Teilnehmende als Endprodukt in Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus im Fußball/eigenem Verein Fußbälle beschriften/bemalen. Der zweite Workshop beschäftigt sich mit der Sprache im Stadion, z.B. in  Bezug auf Choreos und Sticker, die als diskriminierend eingeordnet werden. Gleichzeitig soll zum Diskutieren angeregt werden. Auch die Durchführung dieser Workshops stand in der Verantwortung der Freiwilligen. Das Konzept wurde am Ende von ihr noch so ausgearbeitet, dass es auch von anderen Personen der Gedenkstätte umgesetzt werden kann, da es dauerhaft in das Programm aufgenommen werden soll.

Caitlin, Einsatzstelle: Gedenkstätte KZ Osthofen, FSJ 2023/2024

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